Station 8: Brunnen im Hagen

Hexenweg

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Auslaufbecken

Ist hier der Geheimgang zur Burg? Der Legende nach soll es einen geben. Die Kinder haben oft davon gehört, ihn gesucht aber nie gefunden. Spannend war es trotzdem . Denn hier war der Obstgarten. Er gehörte zum Schloss der Grafen von Westphalen. Das mit einem Tor verschlossene Kellergewölbe ist kein geheimer Gang zur Burg. Fledermäuse wohnen darin. Gut 20 m rechts vom Keller, versteckt unter einem weißen Fliederbusch, das Loch im Sandstein, ein Wasserauslauf. Links, in gleicher Entfernung, ein zweiter Auslauf, verborgen unter Flieder und Efeu.

Das Kellergewölbe, flankiert von zwei Brunnen, sorgfältig in die Mauer eingearbeitet und mit Kalkmörtel verputzt – ein 45 m breites Schmuckelement im Zentrum des Gartens. Die beiden Brunnenbecken fingen das überschüssige Wasser der historischen Wasserleitung auf. Sie waren der Abschluss, ihres mehr als 2 km langen Weges von der Quelle, bis zum Dorf. Der Geheimgang zur Burg aber bleibt weiter eine Legende.